Schmerzen in den Beinen – Was kann die Ursache sein?

Jeder von uns hat im Laufe seines Lebens schonmal mit Schmerzen in den Beinen zu kämpfen. Die Ursachen dafür können ganz unterschiedlicher Natur sein: Neben einem Schmerzempfinden ohne spezifische Ursache können auch diverse chronische Krankheiten die Schmerzen in den Beinen verursachen.

In diesem Beitrag widme ich mich heute der Frage, wodurch solche Beinschmerzen konkret hervorgerufen werden können – und werde dabei auch auf Möglichkeiten eingehen, die dir selbst vielleicht gar nicht bekannt waren.

Schmerzen in den Beinen richtig erkennen und behandeln – erfahre hier mehr über die typischsten Ursachen für schmerzende Beine!

Schmerzen in den Beinen richtig einordnen – Diese Faktoren solltest du beachten

Die Liste an Beschwerden, die Schmerzen in den unteren Extremitäten bzw. in der Bein-Region hervorrufen können, ist lang. Um richtig einschätzen zu können, was die Ursache sein könnte, solltest du einige Faktoren rund um das Schmerzgefühl genauer betrachten:

  • Art des Schmerzes
    Ein Schmerzimpuls kann in verschiedenen Arten auftreten. Das reicht vom schmerzhaften Kribbeln auf der Haut über ein unangenehmes Ziehen im Muskel bis hin zu Druckgefühlen oder stechenden Schmerzen.
  • Lokalisation des Schmerzes
    Tritt der Schmerz am Oberschenkel, an den Waden oder im Knie-Bereich auf? Verteilt er sich möglicherweise über mehrere Bein-Partien oder „wandert“ mit der Zeit? Wenn es Abschnitte des Beins gibt, in denen der Schmerz nie auftritt, lassen sich auch daraus Rückschlüsse ziehen.
  • Auftreten des Schmerzes
    Wann treten die Schmerzen im Bein auf? Stellen sich die Beinschmerzen beispielsweise immer nach intensivem Sport ein oder reicht auch schon ein kleiner Spaziergang, damit die Beschwerden zum Vorschein kommen? Wird der Schmerz Stück für Stück stärker oder ist er plötzlich in voller Intensität da?
  • Dauer des Schmerzes
    Manche Schmerzimpulse sind so schnell wieder weg, wie sie gekommen sind. Andere Schmerzen in den Beinen sind wiederum hartnäckiger und bleiben länger bestehen. Dazu gehören neben dem eigentlichen Schmerzgefühl auch eventuelle Nachwirkungen wie etwa blaue Flecken auf der Haut.

Nachdem wir einen Blick darauf geworfen haben, in welchen Ausprägungen sich Schmerzen in den Beinen zeigen können, möchte ich jetzt im nächsten Abschnitt auf eine Reihe möglicher Ursachen eingehen.

Schmerzen in den Beinen und mögliche Ursachen

  • Entzündungen
    Gerade bei starker Beanspruchung kann es im Bein vergleichsweise leicht zu einer Entzündung kommen. Ein klassisches Beispiel hierfür ist etwa eine Schleimbeutelentzündung am Kniegelenk, die häufig bei Fußballern auftritt und nach kurzer Schonung wieder abklingt.
  • Verletzungen
    Zu den häufigsten Verletzungen zählen neben offensichtlichen Brüchen auch Verstauchungen, Risse oder Anrisse sowie schmerzhafte Zerrungen. Auch Krämpfe oder ein Muskelkater können für Schmerzen in den Beinen verantwortlich sein.
  • Durchblutungsstörungen
    Gelangt nicht genug Blut in bestimmte Areale des Beins, kann dies zu einem unangenehmen Kribbeln, Taubheitsgefühlen und starken Schmerzen führen. Hier kann es sich um Embolien oder Thrombosen bis hin zu schwerwiegenden Krankheiten wie einer Arteriosklerose handeln.
  • Fehlstellungen von Füßen & Beinen
    Durch angeborene oder „angeeignete“ Fehlstellungen der Beine können sich mit der Zeit X- oder O-Beine ausbilden. Das führt zu einer stärkeren Belastung der Gelenke und kann langfristig in einer Arthrose resultieren.

Schmerzende Beine ohne klare Ursache? Ein Lipödem kann die Antwort sein

Eine mögliche Ursache, die bei der Suche nach dem Grund für Schmerzen in den Beinen häufig übersehen wird, ist eine Lipödem-Erkrankung. Dabei handelt es sich um eine chronische Fettverteilungsstörung, die nahezu ausschließlich bei Frauen auftritt.

Wenn du vermutest, dass ein Lipödem für die Schmerzen an deinen Beinen verantwortlich sein könnte, dann solltest du folgende Punkte prüfen:

  • Körperbau: Charakteristisch für diese Krankheit ist, dass sich der Körperbau der Betroffenen stark symmetrisch und unproportional entwickelt: So sind die Beine gleichmäßig stark betroffen, während in den Füßen und am Oberkörper keine untypischen Fetteinlagerungen nachzuweisen sind.
  • Hämatomneigung: Betroffene neigen dazu, schon bei kleinsten Berührungen blaue Flecken an den entsprechenden Hautstellen zu entwickeln. Häufig ist nicht einmal ersichtlich, woher diese Flecken stammen sollen. Das liegt an der durch die Krankheit geschwächten Gefäßstruktur.
  • Druckschmerzhaftigkeit: Betroffene verspüren häufig schon bei einfachen Berührungen der Haut Schmerzen in den Beinen, wodurch etwa auch das Tragen von Jeanshosen häufig sehr unangenehm ist. Nach langem Sitzen oder Spaziergängen klagen Betroffene einer Lipödem-Erkrankung außerdem häufig über schwere Beine. Dieses Schweregefühl wird durch die vermehrte Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Beingewebe verursacht.

Schmerzen in den Beinen durch Lipödem – Die Bedeutung einer schnellen Diagnose

Indem du diese Anzeichen für dich prüfst, kannst du dir einen ersten Eindruck davon verschaffen, ob die Schmerzen in deinen Beinen durch ein Lipödem verursacht werden könnten. In jedem Fall solltest du zur Absicherung der Diagnose eine Ärztin aufsuchen und mit ihr über deine Vermutung sprechen.

Da ein Lipödem nach aktuellem medizinischem Stand zwar therapiert und verlangsamt, aber nicht geheilt werden kann, ist eine schnelle Klärung der Ursache deiner Beinschmerzen umso wichtiger. Eine unbehandelte Erkrankung kann außerdem zur Ausbildung weiterer Ursachen für Schmerzen in den Beinen (Entzündungen, Fehlstellungen) führen. Je eher diese Erkrankung mittels Lymph-Drainagen und weiterer Methoden entsprechend therapiert werden kann, desto besser stehen die Aussichten für die Betroffenen auf ein schmerzfreies Leben.

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